Equal Play Day

Die Equal Play Initiative setzt sich seit 2024 für mehr Sichtbarkeit im Frauensport ein. Durch Studien und Aktionen wird die mediale Bühne für Sportlerinnen ausgebaut und somit finanzielle Unterstützung und Professionalisierung im Frauensport gefördert. Auch der Behindertensport steht vermehrt im Fokus der Initiative.

Es braucht mehr weibliche Vorbilder

Rund 86 % der Sport-Berichterstattung ist männlichen Sportlern vorbehalten – rechnerisch ist der Frauensport ab 20. Februar in den Medien für den Rest des Jahres unsichtbar. Die Equal Play Initiative setzt sich dafür ein, dass alle Sportlerinnen und Sportler dieselbe Bühne bekommen. Nachwuchssportlerinnen und Jungsportler:innen mit Behinderung sollen in den Medien genauso ihre Vorbilder sehen können wie männliche Jungsportler ohne Behinderung. Eine adäquate mediale Bühne sorgt für mehr sportlichen Nachwuchs, aber auch für mehr Attraktivität für Sponsoren und somit Geld. Nachwuchs und finanzielle Mittel sind die beiden Grundlagen für eine nachhaltige Professionalisierung des österreichischen Spitzensports.

Studie: Equal Play Day 2025 am 20. Februar

Der Equal Play Day 2025 findet am 20. Februar statt. Das heißt, ab diesem Tag sind Sportlerinnen statistisch gesehen medial unsichtbar. 2024 lag der Equal Play Day noch am 1. März, was dadurch geschuldet war, dass im letztjährigen Studienzeitraum die Weltmeisterschaft im Fußball der Frauen stattfand.

 

Die Studie von Media Affairs, Anbieterin qualitativ höchstwertiger Medienmarktanalysen, umfasst Auswertungen von knapp 12.000 Bildern aus Österreichs reichweitenstärksten Printmedien und 1.550 Stunden Sportübertragung im TV.

zur Equal Play Day Studie
Studie: Equal Play Day 2025 am 20. Februar

Der Equal Play Day 2025 findet am 20. Februar statt. Das heißt, ab diesem Tag sind Sportlerinnen statistisch gesehen medial unsichtbar. 2024 lag der Equal Play Day noch am 1. März, was dadurch geschuldet war, dass im letztjährigen Studienzeitraum die Weltmeisterschaft im Fußball der Frauen stattfand.

 

Die Studie von Media Affairs, Anbieterin qualitativ höchstwertiger Medienmarktanalysen, umfasst Auswertungen von knapp 12.000 Bildern aus Österreichs reichweitenstärksten Printmedien und 1.550 Stunden Sportübertragung im TV.

Equal Play Day Studie
"Bei Auswärtsspielen müssen wir oft um 12 Uhr spielen, damit das Herrenteam danach eine gute Uhrzeit bekommt, wo auch Fans in die Halle kommen. In den Nationalteams sind die Männer Vollprofis, die Frauen haben einen Job. Wir bekommen nicht die gleichen Möglichkeiten zur Vorbereitung und erzielen dementsprechend auch nicht die selben Ergebnisse. Wir brauchen mehr Menschen, besonders in hohen Positionen, die sich für Frauen einsetzen, weil sie es wirklich wollen, nicht nur, weil sie müssen – und folglich weniger investieren." "Ich verdiene weder im Verein noch im Nationalteam etwas. Auch musste ich schon unzählige Male erklären, dass Frauen auch Eishockey spielen und dass wir genauso hart trainieren wie Männer. Die Meisten meinen es nicht böse, aber die Unbekanntheit und Unwissenheit lässt mich am Wert als Athletin zweifeln. Es braucht für Mädchen und Frauen von klein auf die gleichen Trainings- und Wettkampfbedingungen wie für Burschen und Männer: Keine Benachteiligung bei Eiszeiten, Zugang zu professioneller Infrastruktur und finanzielle Ressourcen. Außerdem muss der Frauensport an Anerkennung und Sichtbarkeit gewinnen." "Uns wurde die Unsichtbarkeit von Frauensport erstmals so richtig bewusst, als wir starke Ergebnisse bei absoluten Eliteturnieren erzielt haben, aber so gut wie keine Medienanfragen erhalten haben – selbst 2024 als höchstgeranktes österreichisches Team. Außerdem fällt uns auf, dass die TV-Aufnahmen bei Frauen oft sehr körperbezogen sind und damit unsere Leistung oft auf unsere Körper reduziert werden. Neben mehr Raum in den Medien und gleicher Sponsorengelder für gleiche Leistungen benötigen wir in Zukunft auch eine neue Art der Berichterstattung über den Frauensport: Die starken Leistungen gehören in den Vordergrund, keine Kommentare über Aussehen oder Outfits." "Nachdem nur über die Herrenpartie berichtet wurde, hat mein Großvater mehrere Zeitungen angeschrieben – aber nur eine einzige Rückmeldung erhalten. Es gebe ja nur eine bestimmte Anzahl an Seiten für Sport und es ginge sich nicht immer aus, über Damen zu berichten. Ich glaube nicht, dass Frauensport niemanden interessiert, sondern einfach als uninteressant abgestempelt wurde. Dadurch stehen auch nicht genug inspirierende weibliche Vorbilder in der Öffentlichkeit. Es braucht viel mehr Chancen für Sportlerinnen, sich öffentlich präsentieren zu können."
Equal Play auch für den Behindertensport

Die Sportberichterstattung ist nicht nur männerdominiert. Sie ist dominiert von männlichen Sportlern ohne Behinderungen. Profisportlerinnen und Profisportler mit Behinderung sind in der Sportberichterstattung fast unsichtbar. In einem Jahr ohne Paralympische Spiele liegt der Equal Play Day für den Behindertensport gar am 1. Jänner.

 

win2day setzt sich seit dem Beginn des Sportsponsoring-Programm im Jahr 2022 kompromisslos für die Gleichbehandlung von Sportlerinnen und Sportlern ohne und mit Behinderungen ein. Mit der Equal Play Day Studie 2025 wird erstmals auch der Behindertensport medial analysiert. Die Equal Play Initiative unterstützt somit auch unsere Sportler:innen mit Behinderung beim Aufbau jener Bühne, die sie verdienen.

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