Fußball Corona

Wie verbringen die Klubs die Quarantäne-Zeit?

(19.03.2020)

Was tun in Isolation?

In den allermeisten Ligen weltweit wurde der Spielbetrieb bereits unterbrochen und die meisten Kicker befinden sich im „Homeoffice", was speziell für Fußballer eine besondere Situation darstellt. Aber was machen die Profis der nationalen und internationalen Fußballbühne derzeit eigentlich?

Individualisierte Trainingspläne

Nahezu alle Vereine, die ihre Spieler nach Hause schickten, gaben ihnen natürlich Trainingspläne mit auf den Weg, die an ihre persönliche Konstitution angepasst sind. Dank der sozialen Netzwerke kann man den Trainingsfortschritt zahlreicher Spieler auch immer wieder mitverfolgen, zumal einige Spieler, sicher auch aus Langeweile, ihre Trainings mitfilmen und auf Facebook oder Instagram hochladen. Natürlich können derartige Einheiten keine Mannschaftstrainings ersetzen, allerdings gilt es nun die eigene Form zu behalten, idealerweise sogar zu verbessern, um dann „auf Knopfdruck“ wieder zu funktionieren, sobald die Stadien wieder ihre Pforten öffnen. Für den einen oder anderen Spieler wird dies sicher auch einiges zu einer guten Persönlichkeitsbildung und zu einer initiativen Herangehensweise zum Beruf als Profifußballer beitragen.

Aufmerksamkeit schaffen

Dass Fußballer in aller Welt eine Vorbildfunktion haben, ist nicht neu. Dieser werden nun zahlreiche Spieler gerecht und nutzen die sozialen Medien um Aufmerksamkeit in einer breiten Öffentlichkeit zu schaffen und die Menschen zum Daheimbleiben zu animieren. Gerade bei Top-Spielern ist diese Funktion äußerst wichtig, zumal sie auch Fans in Regionen der Welt erreichen, in denen die Informationspolitik nicht so stark ausgeprägt ist.

Spenden sammeln für Italien

Einer der größten Weltstars ging zuletzt vorneweg und startete eine Initiative, die Spenden für das hart betroffene Italien sammeln soll. Zlatan Ibrahimovic ist selbst Profi in Mailand, also nahe eines Epizentrums der Pandemie und forderte die Öffentlichkeit und vor allem seine Kickerkollegen auf, für Italien zu spenden. Ibrahimovic tat dies natürlich in typischer Zlatan-Manier und bestätigte damit zusätzlich, dass er nicht vom Virus betroffen ist. Auf Facebook postete er: „Wenn der Virus nicht zu Zlatan kommt, kommt Zlatan eben zum Virus.“

Gaberln mit dem Klopapier

Der Hashtag #stayathomechallenge bringt einige kreative Ideen mit sich. Spieler in aller Welt, aber auch Fans, ersetzen im Zuge dieser Challenge den Fußball durch das aktuell so begehrte Toilettenpapier. Die Spieler nominieren sich gegenseiitig. So bekommt man auf Instagram & Co. derzeit einen Einblick in die Wohnzimmer der Stars. Nicht jeder nimmt das Klopapier im Zuge der Social-Media-Challenge zum Gaberln: Der brasilianische Eisenfuß und Ex-Italien-Legionär Felipe Melo brach seine „Gaberl-Challenge“ bereits nach einem Versuch ab und vollzog stattdessen eine wahre „Blutgräsche“ an der Klopapierrolle.