
Fußball-EM 2024 Wetten
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Fußball-Europameisterschaft 2024
Ab dem 14. Juni 2024 findet in Deutschland die 17. Fußball-Europameisterschaft, offiziell UEFA Euro 2024, statt. Wie schon bei den letzten beiden Turnieren werden auch diesmal wieder 24 Nationen um den Titel des Europameisters kämpfen.
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Nur ein Fixteilnehmer, gute Chancen für Österreich
Fix qualifiziert ist nur Gastgeber Deutschland. Wie schon bei den vergangenen Turnieren muss selbst Titelverteidiger Italien durch die EM-Qualifikation und hat kein automatisches Euroticket. Fest steht außerdem, dass Deutschland das Turnier als fixgesetztes Team in der Gruppe A mit einem Spiel in der Münchner Allianz Arena am Abend des 14. Juni eröffnen wird. Die Auslosung der EM-Gruppen findet im Dezember 2023 in der Hamburger Elbphilharmonie statt.
Der Qualifikationsmodus ist diesmal verhältnismäßig einfach: Sowohl die zehn Gruppensieger als auch die zehn Gruppenzweiten qualifizieren sich für die EM 2024. Auf diese Ausgänge kannst du bereits bei unseren EM-Qualifikation Wetten tippen. Drei weitere Mannschaften können sich über das Playoff der UEFA Nations League für das Turnier qualifizieren. Der Playoff-Pfad der UEFA Nations League sorgt dafür, dass auch vermeintliche Underdogs an der EM teilnehmen werden.
Österreich tritt in Gruppe F der Qualifikation gegen Belgien, Schweden, Estland und Aserbaidschan an und hat nach zwei Auftaktsiegen gegen Estland und Aserbaidschan durchaus gute Chancen, sich zum vierten Mal für eine EM-Endrunde zu qualifizieren. Die härtesten Konkurrenten sind die Belgier und die Schweden.
Sollten die Österreicher keinen der ersten beiden Gruppenplätze belegen, ist eine Teilnahme am Playoff wahrscheinlich. Mit Finalplatz 13 aus Nations League A, Deutschland (Platz 10) als Gastgeber und Belgien (Platz 5) als direkter Konkurrent der Gruppe F ("sie oder wir oder beide"), bleiben realistischerweise 10 Teams über, die für einen der vier Playoff-Plätze aus League A besser gesetzt wären. Österreich bekäme im Fall der Fälle jedenfalls einen Playoff-Platz, wenn sich aus diesen 10 Teams zumindest 7 direkt für die EURO 2024 qualifizieren. Und das ist sehr wahrscheinlich, schließlich handelt es sich bei diesem Teams um die (erweiterte) Spitze des europäischen Fußballs: Niederlande, Kroatien, Spanien, Italien, Dänemark, Portugal, Ungarn, Schweiz, Polen und Frankreich.
EM-Wetten: die Favoriten
Noch läuft die Qualifikation zur Europameisterschaft, weshalb es noch schwierig ist, die klaren Favoriten für deine künftige EM-Wette auszumachen. Die Formkurve der besten europäischen Mannschaften in den letzten Monaten lässt allerdings bereits einige Rückschlüsse darauf zu, welche Teams realistische Chancen auf den Europameistertitel haben werden.
Gastgeber Deutschland darf man natürlich bei Europameisterschaften nie abschreiben. Der Rekordsieger des Turniers wird bis zur Endrunde ausschließlich Freundschaftsspiele absolvieren und könnte daher einen kleinen Mangel aufweisen, was die Wettbewerbspraxis betrifft. Allerdings werden die Deutschen ihr Publikum im Rücken haben. Wir erinnern uns an die WM 2006 in Deutschland zurück, als eine deutsche Außenseitermannschaft zuhause bis ins Halbfinale kamen. Einige Schlüsselspieler und vor allem Top-Talente könnten sich bis zum Sommer 2024 noch weiter konsolidieren.
Spieler wie etwa die Bayern-Stars Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Leon Goretzka, aber auch Legionäre wie Kai Havertz oder Ilkay Gündogan haben definitiv das Zeug, dem Turnier ihren Stempel aufzudrücken. Aber auch Jungstars wie Jamal Musiala, Florian Wirtz oder Youssoufa Moukoko haben bis zur EM die Chance, sich weiter zu verbessern und zu echten Stützen heranzureifen.
Als Vizeweltmeister ist natürlich auch Frankreich einer der großen Favoriten auf den EM-Titel und EM-Wetten. Die „Equipe tricolore“ zählt natürlich vor allem auf die Qualitäten ihres großen Stars Kylian Mbappé, der schon bei mehreren Großereignissen bewies, was in ihm steckt. Aber auch nachrückende Stars wie Aurélien Tchouameni, Eduardo Camavinga oder Randal Kolo Muani könnten den Franzosen den entscheidenden Touch geben.
Auch den Titelverteidiger aus Italien darf man keinesfalls unterschätzen, auch wenn die „Azzurri“ nach einem Qualifikationsausrutscher gegen Nordmazedonien nicht an der WM 2022 in Katar teilnahmen. Die Elf von Roberto Mancini ist eine klassische „Turniermannschaft“, wie sie bereits bei der letzten EM im Jahr 2021 bewies. Zuletzt wurde der zweifache Europameister allerdings einem großen Umbruch unterzogen und es werden einige Namen auf den Spielberichten aufscheinen, die man nur kennt, wenn man die Serie A ausreichend verfolgt.
Die größte Qualität bringt wohl England mit, das nur 1966 bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land einen großen Titel gewann und diese bittere Serie an Misserfolgen nun endlich brechen will. Die „Three Lions“ verfügen über zahlreiche Weltklassespieler wie Jude Bellingham, Bukayo Saka oder Phil Foden, die zudem noch allesamt weiteres Entwicklungspotential mitbringen. Abgerundet wird der hochklassige Kader mit Starspielern wie Rekordtorschütze Harry Kane oder Jack Grealish. Wenn die Briten endlich ihren Turnierfluch ablegen können, könnten sie für EM Wetten der ganz heiße Tipp werden.
Einige typische Mitfavoriten muss man auch stets auf dem Zettel haben: Beispielsweise Spanien mit seinen Jungstars Gavi und Pedri, die Niederlande mit aufstrebenden Top-Spielern wie Cody Gakpo, Nathan Aké oder Bayern-Stütze Matthijs de Ligt oder Portugal, wo der alternde Weltstar Cristiano Ronaldo sein wohl letztes großes Turnier vor der Brust hat.
EM-Wetten: die spannenden Außenseiter
Dass Österreich bei den EM-Wetten 2024 zu den spannendsten Außenseitern zählt, ist nicht nur Wunschdenken! Unter Trainer Ralf Rangnick besinnt sich Österreich wieder auf die eigenen Stärken und bringt endlich wieder gefälligen Fußball auf den Platz. Stars wie David Alaba, Konrad Laimer oder Marcel Sabitzer werden eine tragende Rolle auf dem Weg zur EM-Endrunde und hoffentlich auch bei der EURO selbst einnehmen. Österreich verfügt zudem auch über einen umfassenden Pool aus starken Perspektivspielern, die bis zum Turnier noch stärker werden können.
Norwegen ist schon alleine wegen seines Megastars Erling Haaland eine der Mannschaften, die man genau beäugen muss. Doch das Team ist nicht nur der Stürmerstar von Manchester City: Auch Spieler wie Arsenals Martin Ödegaard oder die im besten Fußballeralter befindlichen Kristoffer Ajer, Julian Ryerson oder Sander Berge haben die Qualität, Norwegen zur ersten EURO seit 2000 und erst zur zweiten insgesamt zu führen.
Nicht zu unterschätzen sind außerdem die Ungarn, die aktuell über eine starke Spielergeneration verfügen und das Zeug haben, sich zum dritten Mal in Serie für eine Europameisterschaft zu qualifizieren und dann auch dort für Furore zu sorgen. Der Herz und Hirn der Mannschaft ist der einstige Salzburg- und jetzige Leipzig-Star Dominik Szoboszlai. Die Mannschaft des italienischen Teamchefs Marco Rossi ist aber praktisch auf allen Positionen ausgezeichnet besetzt.
Nie aus den Augen verlieren für EM-Wetten darf man zudem Kroatien. Die Mannschaft rund um ihren Altstar Luka Modric bewies auch bei der WM 2022 wieder, dass man bei Turnieren das absolute Maximum aus den Möglichkeiten herausholen kann. Der WM-Dritte könnte auch bei der EM 2024 Außenseiterchancen auf einen langen Turnierverbleib haben.
Eine besondere Außenseiterrolle nimmt Georgien ein. Das Land aus dem Kaukasus hatte bis vor kurzem kaum jemand auf der Rechnung, aber ein Spieler veränderte zuletzt alles: Napoli-Star Khvicha Kvaratshkelia steht auf dem Zettel praktisch aller internationaler Topklubs und gilt als einer der spannendsten Newcomer weltweit. Die Georgier haben zudem die doppelte Chance, sich über die EM-Qualifikation oder über die UEFA Nations League für das Turnier zu qualifizieren, weshalb eine Teilnahme des kleinen Landes keine Überraschung wäre.
EM-Modus 2024
Wie schon bei den letzten beiden Europameisterschaften bleiben von 24 Mannschaften, die in der Gruppenphase antreten, nach den ersten drei Spielen nur insgesamt acht auf der Strecke.
Das Teilnehmerfeld spielt die Vorrunde in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften aus. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten qualifizieren sich ebenso für das Achtelfinale wie die vier besten Gruppendritten. Nur die zwei schlechtesten Gruppendritten und die sechs Gruppenletzten müssen die Heimreise bereits nach der Vorrunde antreten.
Danach findet das Achtelfinale statt, das traditionellerweise bis zum Finale in einem K.O.-Modus ausgespielt wird, bis am Abend des 14. Juli 2024 schließlich der neue Europameister feststeht.
Übrigens: Das Teilnehmerfeld bei Europameisterschaften wurde in der Geschichte immer wieder größer. Am ersten Turnier im Jahr 1960 nahmen nur vier Mannschaften teil (von denen mit Frankreich nur noch eines existiert, während Jugoslawien, die Sowjetunion und Jugoslawien auseinanderbrachen). Später waren es acht Teams, letztmalig bei der Auflage 1992, danach 16. Seit 2016 spielen 24 Teams um den Titel des Europameisters und ab dem Jahr 2028 sollen es möglicherweise sogar 32 Teams werden, die am Großereignis teilnehmen dürfen!
Austragungsorte der UEFA EURO 2024
Die insgesamt 51 Spiele der Europameisterschaft 2024 finden in zehn deutschen Stadien statt, die allesamt zu den beeindruckendsten Spielstätten Europas zählen. Das Eröffnungsspiel, das traditionell unter Beteiligung des Gastgebers stattfinden wird, findet am 14. Juni 2024 in der Allianz Arena zu München statt. Im Stadion der Bayern werden später auch ein Achtelfinale und ein Halbfinale ausgetragen.
Das Finalspiel der Europameisterschaft findet im Berliner Olympiastadion statt, das damit auch sein 90-jähriges Bestehen feiern wird. Das weite Oval in der deutschen Bundeshauptstadt wurde in den Jahren 2000 bis 2004 um insgesamt 242 Millionen Euro renoviert.
Das Bundesland, das die meisten Stadien stellt, ist Nordrhein-Westfalen, wo gleich vier Austragungsorte liegen. In Dortmund, Gelsenkirchen, Düsseldorf und Köln werden insgesamt 20 EM-Spiele ausgetragen.
Das größte Stadion wird das Olympiastadion in Berlin sein – dieses fasst 70.033 Zuschauer. Knapp gefolgt von der Allianz Arena in München, das für 66.026 Fans Platz bietet und bei der EURO 2024 „München Fußball Arena“ heißen wird. Das kleinste Stadion wird die Düsseldorf Arena mit einer Kapazität von 46.264 Plätzen sein.
Die Bezeichnungen der Stadien werden bei der EM 2024 möglicherweise etwas fremd erscheinen. Da die UEFA keine Sponsoren im Stadionnamen zulässt, werden in den offiziellen Stadionnamen die jeweilige Stadt im Vordergrund stehen. So wird beispielsweise in Leipzig nicht in der „Red Bull Arena“, sondern im „Leipzig Stadion“ gespielt und aus der Mercedes-Benz Arena wird bei der EM die „Stuttgart Arena“.
Die zehn Stadien bei der EM 2024 in Deutschland (sortiert nach Kapazität):
- Olympiastadion Berlin (70.033 Plätze)
- München Fußball Arena (66.026 Plätze)
- BVB Stadion Dortmund (61.524 Plätze)
- Stuttgart Arena (50.998 Plätze)
- Volksparkstadion Hamburg (50.215 Plätze)
- Arena AufSchalke Gelsenkirchen (49.471 Plätze)
- Frankfurt Arena (48.057 Plätze)
- Köln Stadion (46.922 Plätze)
- Leipzig Stadion (46.635 Plätze)
- Düsseldorf Arena (46.264 Plätze)
Rückblick: UEFA EURO 2020
Die 2021 ausgetragene EM 2020 stellt wohl das „untypischste“ Großereignis der Fußballgeschichte dar. Zunächst musste das Turnier aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie vom Jahr 2020 ins Jahr 2021 verlegt werden. Zudem wurde die Endrunde nicht in einem einzelnen Land, sondern in zehn Ländern ausgetragen. Weil diese Länder unterschiedliche COVID-Maßnahmen umsetzten, kam es an manchen Spielorten nur zu teilweise gefüllten Stadien. So kamen zu den vier Viertelfinalspielen insgesamt weniger Zuschauer als zum Finale, das vor etwa 67.000 Zuschauern in London ausgetragen wurde.
Die überragende Mannschaft des Turniers war Italien. Die „Squadra Azzurra“ gewann alle drei Gruppenspiele, setzte sich danach gegen Österreich und Belgien durch und gewann in Halbfinale und Finale zwei Elfmeterschießen gegen Spanien und England, womit man sich die Italiener zum zweiten Mal nach 1968 zum Europameister krönten. Während sich Cristiano Ronaldo die Torjägerkrone aufsetzte, wurde Italiens Torhüter Gianluigi Donnarumma zum Spieler des Turnier gewählt, unter anderem, weil er in Halbfinale und Finale drei mitentscheidende Elfmeter parierte.
Österreich spielte ein bemerkenswertes, wenn auch in der Leistung schwankendes Turnier: Das Nationalteam begann mit einem 3:1-Sieg gegen Nordmazedonien – ein Ergebnis, dass nach mäßiger Leistung, dem schwächsten Gegner der ganzen Europameisterschaft und zwei späten Toren auch heute noch schmeichelhaft wirkt. Nach einem sang- und klanglosen 0:2 gegen die Niederlande, schnappte sich Österreich nach einem Baumgartner-Tor und dem 1:0-Sieg gegen die Ukraine Gruppenplatz 2. Im Achtelfinale scheidet Österreich nach Arnautovic-Abseitstor und Verlängerung gegen den späteren Europameister Italien denkbar knapp mit 1:2 aus.
Geschichte der Fußball-EM
Das größte Sportereignis Europas wurde im Jahr 1960 erstmalig ausgetragen. Die EM findet alle vier Jahre statt, 2024 bereits zum 17. Mal. Die Rekordsieger des Turniers sind Deutschland und Spanien, die den begehrten Pokal je dreimal in die Höhe stemmen durften. Deutschland wartet allerdings bereits seit 1996 auf einen Titel. Mit Italien und Frankreich konnten zudem zwei Nationen den Titel je zweimal gewinnen.
Einer der schönen Aspekte von Europameisterschaften ist auch, dass sich immer wieder Überraschungsmannschaften durchsetzen, was bei Fußball-Weltmeisterschaften eher selten ist. So gewann Dänemark die UEFA Euro 1992, nachdem die Dänen erst kurzfristig ins Turnier nachrückten, als Jugoslawien aufgrund des Jugoslawien-Krieges nicht teilnahm. Der griechische EM-Titel von 2004 gilt sportlich aber als noch größere Sensation. Die Europameister im Überblick:
- 3 Titel: Deutschland, Spanien
- 2 Titel: Italien, Frankreich
- 1 Titel: Sowjetunion, Portugal, Tschechoslowakei, Niederlande, Dänemark, Griechenland
- Finalteilnahme ohne Titel: Jugoslawien (2), England, Belgien
Nur zwei Spieler standen bei fünf EM-Endrunden im Kader ihres Landes. Cristiano Ronaldo spielte für Portugal auch bei fünf Endrunden, während der spanische Torhüter Iker Casillas zwar fünfmal im Kader stand, aber nur bei drei Endrunden zum Einsatz kam. Italiens Torhüterlegende Gianluigi Buffon spielte bei vier EM-Endrunden. Den Titel des „Doppeleuropameisters“ können sich übrigens nur spanische Spieler an ihre Fahnen heften: Unter anderem gewannen Sergio Ramos, Andrés Iniesta, Xavi, Fernando Torres und der bereits erwähnte Iker Casillas das Turnier in den Jahren 2008 und 2012.
Die meisten Einsätze bei Europameisterschaften hat eindeutig Portugals Stürmerstar Cristiano Ronaldo, der in 25 Spielen 14 Tore erzielte und damit auch klarer Rekordtorschütze des Turniers ist. Mit Joao Moutinho und Pepe folgen mit 19 Spielen ebenfalls zwei Portugiesen auf dem zweiten Platz. Der zweitbeste Torschütze bei EM-Endrunden ist der Franzose und ehemalige UEFA-Präsident Michel Platini, der seine neun Tore allesamt beim für Frankreich erfolgreichen Turnier im Jahr 1984 erzielte.