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Gruppe A: Niederlande, Senegal, Ecuador, Katar

Bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2022 in Katar spielen in Gruppe A der Gastgeber aus Katar, Ecuador, Senegal und die Niederlande. Demnach gibt es in der Gruppe einen klaren Favoriten und einen offenen Kampf um das zweite Achtelfinalticket dahinter. Das spiegelt auch die WM Wetten zur Gruppe A wider.

Wetten auf die Niederlande

Die Niederlande stellen in Gruppe A nicht nur das qualitativ hochwertigste Team, sondern sind bei Endrunden auch die erfahrenste der vier Nationen. Bereits dreimal wurden die Niederländer Vizeweltmeister: 1974, 1978 und 2010 fehlte nicht viel für den großen Wurf, aber am Ende scheiterte „Oranje“ stets knapp. Bei der letzten Weltmeisterschaft 2018 in Russland fehlte das Land allerdings, nachdem man in der Qualifikation an Frankreich und Schweden scheiterte.

Die Niederlande ist klarer Gruppenfavorit und Trainer Louis van Gaal hat eine interessante Mannschaft, in der einige Schlüsselspieler im besten Fußballeralter sind. Dennoch fand im Team zuletzt ein Paradigmenwechsel statt und einige Topspieler der letzten Jahre spielen mittlerweile keine Rolle mehr. Die wichtigsten Spieler:

  • Virgil van Dijk: Der mittlerweile 31-jährige Liverpool-Abwehrchef ist nicht nur der Kapitän der „Elftal“, sondern auch eine zentrale Stütze für die Defensive der Niederländer. Zudem ist Van Dijks Stärke bei Offensivstandards eine gefährliche Waffe, speziell wenn es gegen physisch unterlegene Teams geht, was vor allem gegen Katar und Ecuador erwartbar ist. Van Dijk ist in der Defensive der Niederländer aber nicht alles: Mit Nebenleuten wie Inter-Legionär Stefan de Vrij oder Ajax-Routinier Daley Blind stehen Van Gaal noch weitere, sehr erfahrene Abwehrspieler zur Verfügung.
  • Frenkie de Jong: Der zentrale Mittelfeldspieler, der im Sommer 2019 um unglaubliche 86 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zum FC Barcelona wechselte, ist der Taktgeber im Mittelfeld der Niederländer. Der 25-Jährige besticht durch Übersicht und gutes Passspiel und wird ein wichtiger Faktor dafür sein, dass die dynamische, flinke Offensive von Oranje gut eingesetzt wird.
  • Memphis Depay: Seit Sommer 2021 ist der flexible Stürmer Memphis Depay Mitspieler von De Jong in Barcelona und demnach wird es bei den beiden Schlüsselspielern nicht an mangelnder Abstimmung scheitern. Depay ist mit einem Schnitt von 0,5 Toren pro Spiel im Nationalteam eine echte Granate und sogar noch etwas effizienter als im Laufe seiner Klubkarriere. Der 28-Jährige mauserte sich in den letzten Jahren zum Herz und Hirn der niederländischen Offensive und ist von sämtlichen Abwehrreihen der Welt nur schwer in den Griff zu bekommen.

Wetttipp für die Niederlande:

Wetten auf die Niederlande als Gruppensieger sind eine ziemlich sichere Bank. Nicht nur aufgrund ihrer Routiniers, sondern auch wegen ihrer zahlreichen Talente, die zur WM mitfahren werden, ist die Niederlande völlig zurecht der große Favorit der Gruppe. Auch der Nations-League-Gruppensieg (unter anderem gegen Erzrivalen Belgien) gibt der Elftal noch einmal einen Schub an Selbstvertrauen. Die niederländische Nationalmannschaft wurde zudem weitgehend von Verletzungen verschont. Lediglich AS-Roma-Legionär Georginio Wijnaldum wird aufgrund eines Schienbeinbruchs die Endrunde in Katar verpassen.

Unser Wetttipp: Die Niederlande wird die Gruppe A eindeutig gewinnen. Wette auf die Niederlande, wenn du einen relativ sicheren Tipp bei entsprechend niedriger Quote abgeben willst.

Wetten auf Senegal

Die Senegalesen stellen eine der Nationalmannschaften, die in den letzten zwei Jahrzehnten massiv im Aufwind waren. Im Jahr 2002 war Senegal noch WM-Debütant, spielte sich aber mit Überraschungsstars wie El Hadji Diouf oder Papa Bouba Diop sofort in die Herzen die Fans – nicht nur weil im ersten Spiel der hohe Favorit und „große Bruder“ Frankreich besiegt wurde. Am Ende scheiterte Senegal damals im Viertelfinale. Kapitän des Teams war mit Aliou Cissé der heutige Trainer. Auch er ist eine Erfolgsgeschichte für sich, ist es doch eher untypisch, dass in Afrika einheimische Teamchefs langfristigen Erfolg haben.

Danach nahm Senegal nur noch an einer WM teil: 2018 in Russland überstand man – ebenfalls unter Trainer Aliou Cissé – die Vorrunde nicht. Es spricht allerdings für den Verband, dass man die senegalesische Fußballerlegende weiterarbeiten ließ und die Belohnung folgte erst in diesem Jahr. Senegal reist als amtierender und erstmaliger Afrika-Cup-Sieger nach Katar und im westafrikanischen Land schwärmt man von der „Goldenen Generation“, die natürlich nun auch mit breiter Brust zur Weltmeisterschaft kommt.

Die Auswahl von Aliou Cissé muss knapp vor dem Turnier allerdings einen herben Rückschlag verkraften, da sich mit Sadio Mané der Top-Star und Schlüsselspieler der senegalesischen Nationalmannschaft verletzte. Der 30-jährige Bayern-Legionär zog sich beim 6:1-Kantersieg gegen Werder Bremen nach einem Zweikampf mit Abwehrspieler Amos Pieper eine Sehnenverletzung zu, die seine Teilnahme an der Endrunde stark gefährdet. Nach dem kolportierten WM-Aus dürfte Senegal doch den Plan verfolgen den Offensivspieler nach Katar mitzunehmen und darauf zu hoffen, dass er im Laufe des Turniers wieder fit wird. Abseits von Mané gibt es aber auch einige interessante Schlüsselspieler. Die wichtigsten Spieler:

  • Ismaila Sarr: Nach der Verletzung von Sadio Mané werden die übrigen Offensivspieler Senegals viel Verantwortung übernehmen müssen. Den Bayern-Legionär wird man nur im Kollektiv ersetzen können, dennoch rücken einzelne Hoffnungsträger nun in den Vordergrund. Der in der Offensive polyvalent einsetzbare Ismaila Sarr steht aktuell beim FC Watford unter Vertrag und steuerte in dieser Saison bereits neun Scorerpunkte in 16 Meisterschaftsspielen bei. Der Rechtsaußen, der immer wieder viel Interesse von Top-Klubs auf sich zieht, ist ein enorm schneller Spieler, der für seine Diagonalläufe auf das gegnerische Tor berüchtigt ist.
  • Kalidou Koulibaly: Der Kapitän von Senegal ist zugleich seit acht Jahren eine absolute Stütze des Serie A Großklubs Napoli: Der 31-jährige Kalidou Koulibaly ist nicht nur enorm zweikampfstark, sondern auch ein cleverer Abwehrorganisator, der das Spiel sauber aufbauen und zudem auch bei Offensivstandards immer wieder für Gefahr sorgen kann.
  • Edouard Mendy: Der 195 cm große Torhüter des Chelsea FC avancierte in den letzten beiden Jahren in der englischen Premier League zu einem der besten Rückhalte weltweit. Mendy glänzt mit ausgezeichneten Reflexen und einer guten Strafraumbeherrschung und hatte so maßgeblichen Anteil am Champions League Sieg der „Blues“ im Jahr 2021.

Wetttipp für Senegal:

Nach dem Erfolg beim Afrika-Cup gibt es wohl kaum eine Mannschaft, die kurzfristig so viel Selbstvertrauen mitbringt, wie Senegal. Allerdings ist das Team auch stark von seinen zuvor beschriebenen Stützen abhängig. Der mögliche Ausfall von Sadio Mané schmerzt extrem, doch auch ohne dem 30-Jährigen muss man den Afrika-Cup-Sieger höher als Ecuador und Katar einstufen.

Unser Wetttipp: Senegal ist der erste Anwärter auf Platz 2 in der Gruppe A. Vielleicht rückt nach dem Verletzungsdrama von Mané die Mannschaft nun sogar etwas näher zusammen und entwickelt eine „Jetzt erst recht“-Mentalität. Wenn du mit deiner Wette in der Gruppe B etwas riskieren möchtest, ohne jedoch waghalsig zu sein, ist Senegal unser Tipp für dich.

Wetten auf Ecuador

Die Kicker aus dem Westen Südamerikas sind ein sporadischer Gast bei Weltmeisterschaften. Seit ihrem Debüt im Jahr 2002 konnte sich Ecuador viermal für eine Endrunde qualifizieren. 2006 in Deutschland erreichten die traditionell laufstarken und flinken Ecuadorianer sogar das Achtelfinale. Im südamerikanischen Vergleich ist das Land gegenüber Größen wie Brasilien, Argentinien oder auch Kolumbien und Uruguay allerdings üblicherweise ein Underdog.

Unterschätzen darf man die Mannschaft des argentinischen Trainers Gustavo Alfaro dennoch nicht, denn die meisten Nationalspieler Ecuadors spielen in Europa und stehen Woche für Woche in Topligen ihren Mann. Speziell in der Defensive verfügt Ecuador über einige starke Spieler und aufgrund der intensiven Herangehensweise des Teams war es auch in der Qualifikation sehr schwer, den Ecuadorianern ein Tor zu erzielen, was beispielsweise ein 1:1 gegen Brasilien zeigte. Die wichtigsten Spieler:

  • Piero Hincapié: Der erst 20-jährige Innenverteidiger spielt in der Deutschen Bundesliga für Bayer 04 Leverkusen und konnte sich sensationell schon in seiner ersten Saison einen Stammplatz erarbeiten. Hincapié ist ein äußerst cleverer, vorausschauend denkender Abwehrspieler und kann das Spiel seiner Mannschaft gut eröffnen. Trotz seines jungen Alters spielt er bereits jetzt wie ein alter Hase.
  • Pervis Estupiñán: Der 24-jährige Linksverteidiger ist wohl der qualitativ hochwertigste und „kompletteste“ Fußballer im Kader Ecuadors. Erst in den letzten zwei Jahren in La Liga bei Villarreal machte der pfeilschnelle Defensivmann einen deutlichen Schritt nach vorne und ist einer der Verteidiger, die man „zwei- oder dreimal überspielen muss“. Die gegnerischen Rechtsaußen haben es hier also mit einem sehr unangenehmen Gegenspieler zu tun!
  • Enner Valencia: Der Mittelstürmer, der kurz vor Turnierbeginn seinen 33. Geburtstag feiern wird, ist nicht nur Kapitän des Teams, sondern auch Ecuadors Rekordtorschütze. Der Routinier spielte drei Jahre lang in England für West Ham United und den Everton FC und geht nun seit Sommer 2020 für den türkischen Großklub Fenerbahce auf Torjagd. Der 177 cm große Rechtsfuß ist mit allen Wassern gewaschen, wird der „Zielspieler“ Ecuadors sein und benötigt nur wenige Chancen für ein Tor.

Wetttipp für Ecuador:

Auf dem Papier ist Ecuador sicher ein Außenseiter der Gruppe, auch weil mit Katar das zweite kleine Team den Heimvorteil im Rücken hat und bestimmt besser akklimatisiert ist. Allerdings ist es schwer, Ecuador Tore einzuschenken, was auch schon die Größen des Weltfußballs erleben mussten. Wir erwarten hier, dass Spiele mit ecuadorianischer Beteiligung keine Torfestivals werden.

Unser Wetttipp: Eine südamerikanische Mannschaft ist bei einer Weltmeisterschaft nie zu unterschätzen. Allein die Qualifikation zeugt von hoher Qualität. Ecuador muss darauf hoffen, dass die Niederlande und/oder Senegal die starke eigene Abwehr nicht Knacken werden und man mit einem Sieg gegen Katar die nötigen Punkte zusammenkratzt. Eine Wette auf einen Gruppensieg von Ecuador ist jedoch eher riskant.

Wetten auf Katar

Der Golfstaat Katar ist der einzige WM-Debütant, Gastgeber und auf der internationalen Fußballbühne noch ein völlig unbeschriebenes Blatt. Dass es sich hier aber um eine durchaus aufstrebende Fußballnation handelt, sah man bereits im Jahr 2019, als Katar die Asienmeisterschaften für sich entscheiden konnte. Der spanische Cheftrainer Félix Sánchez, der die Nationalelf bereits durchgehend seit 2017 betreut, gab den Kickern aus der Wüste enormes taktisches Rüstzeug mit auf den Weg. Neben ihrer Laufstärke ist ein weiteres positives Merkmal der katarischen Nationalelf die gute Organisation.

Weil Katar WM-Gastgeber ist, spielte die Mannschaft keine Qualifikation. Messen kann man die Mannschaft beispielsweise am dritten Platz beim FIFA Arab Cup im vergangenen Winter, wo man nur das Halbfinale gegen Algerien verlor, sonst aber alle Spiele gewann – auch das Spiel um Platz 3 gegen Ägypten. Eine Besonderheit im Kader der Kataris: Kein einziger Spieler steht im Ausland unter Vertrag, sondern ausschließlich in der Qatar Stars League, wodurch die Mannschaft sicher besonders gut eingespielt auftreten wird. Die wichtigsten Spieler:

  • Almoez Ali: Der Stürmerstar Katars hat kurioserweise Österreich-Vergangenheit: Almoez Ali, Kapitän seines Teams und mittlerweile 25 Jahre alt, spielte in jungen Jahren für den LASK und bestritt in der österreichischen 2. Liga neun Spiele. Mittlerweile ist der athletische, in Sudan geborene Mittelstürmer wieder seit sechs Jahren „daheim“ und kickt für den Al-Duhail SC. Almoez Ali war auch die prägende Figur beim Gewinn der Asienmeisterschaft vor drei Jahren.
  • Hasan Al-Haydos: Der flinke Rechtsaußen bestritt mittlerweile unglaubliche 163 Länderspiele für Katar und ist damit nicht nur Rekordnationalspieler seines Landes, sondern auch einer der Spieler, die allgemein die meisten Länderspiele bestritten. Der 174 cm große Flügelspieler verbrachte seine gesamte Karriere beim Al-Sadd SC und ist eine wahre Identifikationsfigur im Land.
  • Boualem Khoukhi: In der Innenverteidigung der Kataris spielen mit dem gebürtigen Algerier Boualem Khoukhi und dem gebürtigen Portugiesen Pedro Miguel zwei eingebürgerte Spieler, die beinahe ihre gesamte Profikarriere in Katar verbrachten. Speziell der 32-jährige Algerier Khoukhi ist ein zentraler Bestandteil des katarischen Spiels.

Wetttipp für Katar:

Katar ist die große Unbekannte der Weltmeisterschaft. Es ist anzunehmen, dass sich die Gastgeber so teuer wie möglich verkaufen wollen und was in Gruppe A für den Außenseiter spricht, ist die große Eingespieltheit. Alle Akteure spielen in der katarischen Liga, man kennt sich, spielt größtenteils auch im Klub zusammen. Katar könnte demnach das Zünglein an der Waage sein und für die eine oder andere Überraschung sorgen, auch wenn man auf dem Papier den qualitativ schwächsten Kader der Gruppe ins Rennen schicken wird.

Unser Wetttipp: Den Gastgeber darf man nie unterschätzen! Beflügelt vom heimischen Publikum, unbeeindruckt von den speziellen klimatischen Gegebenheiten Katars und geprägt von einer exzessiven Vorbereitung, hat Katar drei Vorteile, die kein weiteres Teilnehmerland für sich beanspruchen kann. Dennoch ist Katar nur Außenseiter um den Gruppensieg, eine Wette darauf mit besonders viel Risiko behaftet.

Wetttipp für die Gruppe A

Wir erwarten uns für die Gruppe A keine Überraschungen. Niederlande sollte die Gruppe gewinnen, Senegal sich den 2. Platz für das Achtelfinale sitzen. Sollte eines der beiden Teams platzen, hat Ecuador solide Außenseiterchancen, während ein Aufstieg des Gastgebers Katar eine Überraschung wäre.

  • Gruppensieg: Niederlande
  • 2. Platz: Senegal
  • 3. Platz: Ecuador
  • 4. Platz: Katar
Gesamteinsatz:
Gesamtquote:
Quote:
Gesamtquote
Möglicher Gewinn: